Michael Bies /// Paul Brodowsky /// Ulrike Hagel /// Nina Hahne /// Stephan Kammer /// Karin Krauthausen /// Bernhard Metz /// Claas Morgenroth /// Stephan Porombka /// Boris Previšić /// Jens Roselt /// Sylvia Sasse /// Martin Schneider /// Sandro Zanetti


Dr. sc. Michael Bies

Studium der Neueren deutschen Literatur, Musikwissenschaft und Linguistik in Leipzig, Ithaca/NY und Berlin (1999-2006); Forschungs- und Lehrtätigkeiten in Gießen (International Graduate Centre for the Study of Culture – 2007-2008); seit 2009 wissenschaftlicher Assistent, seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der SNF-Förderprofessur für Literaturwissenschaft der ETH Zürich (SNF-Projekt „Gattungsexperimente. Wissenspoetologie und literarische Form“); seit 2010 zudem Mitglied des DFG-Netzwerks „Improvisation und Invention: Findkünste, Einfallstechniken, Ideenmaschinen“; aktuelle Forschungsprojekte zur Beziehung von Literatur und Ethnologie sowie zur Modellierung wissenschaftlicher Einfälle.

Paul Brodowsky (Dipl.-Kulturwissenschaftler)

Studium „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ an der Universität Hildesheim (1999-2005); 2001 Mitbegründer und bis 2004 Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste; künstlerischer Co-Leiter des Literaturfestivals Prosanova 2005; von 2007 bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter für Forschung und Lehre der Gegenwartsliteratur und ihrer Vermittlung; Forschungsschwerpunkte: Schreibprozessforschung, Gegenwartsliteratur und -dramatik, Formen der literarischen Verdichtung bei Prosatexten, Konzepte der Literaturvermittlung. Zur Zeit Arbeit an einer Promotion über „Konzeptions- und Planungsprozesse beim Roman“. Daneben seit 2002 Tätigkeit als freier Autor (Prosa, Dramatik); Literarische Publikationen: "Milch Holz Katzen" (2002) sowie "Die blinde Fotografin" (2007), beide im Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main; zahlreiche Preise und Stipendien für die literarische Tätigkeit, u. a. Writer in Residence des Deutschen Hauses der New York University (Winter 2005/06), Förderpreis zum Nicolas-Born-Preis 2006.

Dr. phil. Ulrike Hagel

Studium der Germanistik, Philosophie und Nordistik in Münster/Westf. (1991-1998); Forschungstätigkeit in Frankfurt am Main (DFGGraduiertenkolleg "Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung" - 1998-2001); seit 2010 Mitglied des DFG–Netzwerks „Improvisation und Invention: Findkünste, Einfallstechniken, Ideenmaschinen“; aktuelle Forschungsprojekte zur Temporalität des Erzählens, zum neueren Generationenroman und zu Georg Christoph Lichtenberg.

Nina Hahne, M.A.

Studium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft, Linguistik und Anglistik in Bochum (2000-2006); Referentin der Geschäftsführung im Querenburg-Institut in Bochum (2007-2008); Promotionsstipendium im Graduiertenkolleg des Exzellenznetzwerks „Aufklärung ‒ Religion ‒ Wissen. Transformationen des Religiösen und des Rationalen in der Moderne“ in Halle (Saale) (seit 2008); Lehrauftrag an der Martin-Luther-Universität Halle (WS 2009/10); Mitglied des DFG-Netzwerks „Improvisation und Invention: Findkünste, Einfallstechniken, Ideenmaschinen“ (seit 2010); Forschungsprojekt zum Essayismus der Aufklärung.

Dr. phil. Stephan Kammer

Studium der Germanistik, Neueren allgemeinen Geschichte und Soziologie an der Universität Basel. 1997-2000 Stipendiat des DFG-Graduiertenkollegs Textkritik als Grundlage und Methode historischer Wissenschaften (LMU München). Im Sommer 2000 Promotion an der Universität Basel mit einer Arbeit zu Robert Walser. 2001-2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Sprache und Literatur II, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Jan.-Sept. 2008 Forschungsstipendium der DFG; seit März 2008 Visiting Fellow am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (Berlin) und Assoziierter Wissenschaftler an der institutsübergreifenden Forschungsinitiative Wissen im Entwurf. Zeichnen und Schreiben als Verfahren der Forschung. Seit Oktober 2008 Vertretung der Professur ›Theorie und Geschichte der schriftlichen Kommunikation‹ am Institut für Germanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Forschungsschwerpunkte: Theorie und Geschichte der Textualität (Text–Schrift–Schreiben), Produktionsästhetiken in Literatur und Wissenschaften, zur Geschichte des ›graphologischen Wissens‹.

Dr. des. Karin Krauthausen

Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Italienisch und Kunstgeschichte an der Ludwig Maximilian Universität München, der Freien Universität Berlin und der Università di Firenze. 2000-2003 Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs Bild-Körper-Medium. Eine anthropologische Perspektive an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. 2003-2005 freie wissenschaftliche Mitarbeiterin u.a. in Kulturprojekten der Bundeskulturstiftung und für Die Grünen. Mai 2005 bis Dezember 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Das Leben schreiben. Medientechnologie und die Wissenschaften vom Leben 1800-1900 an der Bauhaus-Universität Weimar. Januar bis März 2007 Gastwissenschaftlerin des DFG-Graduiertenkollegs Codierung von Gewalt im medialen Wandel an der Humboldt-Universität Berlin. Seit April 2007 Postdoc-Stipendiatin in der interinstitutionellen Forschungsinitiative Wissen im Entwurf. Zeichnen und Schreiben als Verfahren der Forschung am Kunsthistorischen Institut in Florenz/Max-Planck-Institut und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Im August 2008 Promotion in den Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin mit dem Thema "la volonté de voir" - Zeichnen und Sehen bei Paul Valéry. Forschungsschwerpunkte: Europäische Literatur des 19.-21. Jahrhunderts; Imaginationstechniken in Literatur, Film und Comic; Notieren als Entwurf in Literatur, Kunst und Wissenschaften; Strategien des Realismus seit dem 19. Jahrhundert.

Bernhard Metz, M.A.

Studium der Philosophie, Neueren Deutschen Literatur und Linguistik in Berlin, Pisa, Konstanz und Baltimore (1995-2004), seit 2003 Arbeit an einer Dissertation zum Einfluß von Typographie auf die Semantik literarischer Texte, seit 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin, seit 2010 Mitglied des DFG–Netzwerks »Improvisation und Invention: Findkünste, Einfallstechniken, Ideenmaschinen«; aktuelle Forschungsprojekte zur Geschichte des Lesens, zu mißglückten Reisen und zu Anmerkungspraktiken in literarischen Texten (www.amrandebemerkt.de).

Dr. phil. Claas Morgenroth

Studium der Germanistik, Sprachwissenschaft und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der University of California at Davis (1995-2003); Zweithörer für Musikwissenschaft an der Robert-Schumann Hochschule Düsseldorf (1996-1998) und Gast an der Kunstakademie Düsseldorf (2001-2003); Forschungs- und Lehrtätigkeiten an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (2003-2007) und der Technischen Universität Dortmund (seit 2007); dort Mitarbeiter im Projekt „Zur Genealogie des Schreibens“ (www.schreibszenen.net); seit 2010 Mitglied des DFG-Netzwerkes „Improvisation und Invention: Findkünste, Einfallstechniken, Ideenmaschinen“; aktuelle Forschungsprojekte zur ‚Schreibszene als politische Szene‘, zu Oswald Wieners Begriff der Improvisation und zu allgemeinen Fragen der politischen Theorie und Ästhetik.

Prof. Dr. Stephan Porombka

Studium der Germanistik, Politologie, Theaterwissenschaft in Braunschweig und Berlin (1988-1994); Dozent für Politik und Wirtschaft in der Erwachsenenbildung (1990-1994); Lehrer für Deutsch als Fremdsprache (1994-1996); Autor und freier Journalist (1996-2003); Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin (1996-1998); wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität zu Berlin (1998-2003); Promotion über die Geschichte der digitalen Literatur (1999); Mitgründung der DFG-Forschungsprojekte "Derealisierung und Digitalisierung" (1996-2000) und "Literatur in der Marketingkultur" (2001-2004); Juniorprofessor für Literaturwissenschaft und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim (2003-2007); seit 2007 Professor für Literaturwissenschaft und Kulturjournalismus; seit April 2007 Vizepräsident für Lehre, seit 2009 Vizepräsident für Forschung.

Dr. phil. Boris Previšić

Musikstudium mit Hauptschwerpunkt Querflöte in Winterthur, Basel und Paris mit Spezialisierung in Neuer und Barockmusik (1992-2000). Zahlreiche nationale und internationale Preise als Interpret und Leiter der Kulturorganisation pre-art zur Unterstützung des musikalischen Nachwuchses in Südosteuropa (www.pre-art.ch). Studium der Germanistik, Romanistik und Komparatistik in Zürich (2000-2003); Summer School of Criticism and Theory an der Cornell University (2003); Promotion über Hölderlins Rhythmus (2003-2005); Forschungstätigkeiten in Berlin (Zentrum für Literatur- und Kulturforschung) und Wien (IFK) (2006); post-doc-Assistenz mit Lehraufträgen in Basel (seit 2007); Projektleitung ("Jenseits des Nationalen" zusammen mit den Slavisten der Universität Basel) und aktuelles Forschungsprojekt zur literarischen Rezeption des Jugoslawienzerfalls mit Forschungsaufenthalten in Wien und Zagreb (2010-2011).

Prof. Dr. Jens Roselt

Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen (1989-1994); Forschungs- und Lehrtätigkeit in Mainz (DFG-Graduiertenkolleg „Theater als Paradigma der Moderne“); 1998 Promotion, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für der Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin (1999-2002); Hochschulassistent und Geschäftsführer des Sonderforschungsbereichs „Kulturen des Performativen“ (2002-2008); 2007 Habilitation; seit 2008 Professor für Theater und Praxis des Theaters an der Universität Hildesheim. Forschungsschwerpunkt: Aufführungsanalyse (Phänomenologie des Theaters. München: Wilhelm Fink Verlag 2008), Schauspieltheorie (Seelen mit Methode – Schauspieltheorien vom Barock bis zum postdramatischen Theater, Berlin: Alexander Verlag 2005), Theorie und Geschichte der Regie (Vom Diener zum Despoten. Zur Vorgeschichte der modernen Theaterregie im 19. Jahrhundert. In: Nicole Gronemyer und Bernd Stegemann (Hg.): Regie. Lektionen 2, Theater der Zeit, Berlin 2009, S. 23–37).

Prof. Dr. Sylvia Sasse

Studium der Slavistik und Germanistik in Konstanz und St. Petersburg (1990-1996); Forschungs- und Lehrtätigkeiten in Konstanz (DFG–Graduiertenkolleg „Theorie der Literatur und Kommunikation“), Berlin (Graduiertenkolleg „Körper-Inszenierungen“ und Zentrum für Literatur- und Kulturforschung); Berkeley (Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung), 2005-2009 Professorin für Ostslawische Literaturen und Kulturen an der HU Berlin, seit 2009 Professorin für Slavistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich; aktuelle Forschungsprojekte zu „Literatur und Kunst vor Gericht“, „Improvisation im Theater der russischen Avantgarde“, „Wirkungsästhetiken in Literatur und Theater der russischen Moderne“.

Martin Schneider, M.A.

Studium der Neueren Deutschen Literatur, Musikwissenschaft und Politikwissenschaft an der LMU München (1999-2005). Nach dem Studium Tätigkeit als Journalist und Übersetzer. Seit 2007 DAAD-Lektor am deutsch-französischen Campus der Hochschule Sciences Po in Nancy (Frankreich). Seit 2010 Mitglied des DFG–Netzwerks „Improvisation und Invention: Findkünste, Einfallstechniken, Ideenmaschinen“; Dissertationsprojekt zur romantischen Subjektivität im Werk Richard Wagners (LMU München).

Prof. Dr. Sandro Zanetti

Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Basel, Freiburg im Breisgau und Tübingen (1993-1999); Forschungs- und Lehrtätigkeiten in Frankfurt am Main (DFGGraduiertenkolleg „Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung“ – 1999-2001), Basel (SNFProjekt "Zur Genealogie des Schreibens. Die Literaturgeschichte der Schreibszene von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart" – 2001-2007) und Berlin (Zentrum für Literatur und Kulturforschung – 2006-2008); seit 2008 Juniorprofessor für neuere deutsche Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Produktionsästhetik der Moderne und Postmoderne an der Universität Hildesheim und (seit 2010) Leiter des DFGNetzwerkes "Improvisation und Invention: Findkünste, Einfallstechniken, Ideenmaschinen"; aktuelle Forschungsprojekte zum unbeschriebenen Blatt, zur Fotografie im Film, zur Improvisation und zur Produktionslogik poetischer Verfahren (www.poeticon.net).